Am 13. Januar 2020 haben zwei achte Klassen eine Ratsversammlung nachgespielt. Es wurden die politischen Themen „Tempo 30 in ganz Uetersen“ sowie „ÖPNV“ (Öffentlicher Personen-Nahverkehr) diskutiert. Wir wurden in verschiedene Fraktionen aufgeteilt und haben uns in den vier Fraktionen mit den Themen auseinandergesetzt und ein Gruppenergebnis zu Stande gebracht. Als dann alle Gruppen zu einem eigenen Beschluss gekommen sind, haben wir uns alle im Ratssaal versammelt. Wir haben dadurch, dass viele nicht anwesend waren, die Tagesordnung einstimmig geändert. Also fingen wir an, einen stellvertretenden Bürgervorsteher zu wählen. Es wurde demokratisch mit 19 Stimmen dafür und 5 dagegen beschlossen, dass Johannes Marotzki der neue stellvertretende Bürgervorsteher ist. Darauf ging es zuerst einmal los, dass Thema ÖPNV zu besprechen, wo die Bürgermeisterin (bzw. in ihrem Auftrag Frau Ziebull) zunächst den Bericht vorgelesen hat. Die Diskussion kursierte um Bus-/ Bahnstrecken zwischen Uetersen und Tornesch und außerdem darum, dass der Eröffnungstag für die Schwimmhalle nicht eingehalten wird. Um auch unsere Anliegen zu ändern, haben wir einen Antrag auf bestimmte Abfahrzeiten der Schulbusse gestellt, die auf den Stundenplan abgestimmt werden sollen. Zudem wurde auch eine Reparatur der Brücke in Uetersen beantragt, da zwei Busse/LKW’s nicht gleichzeitig aneinander vorbeifahren können. Zudem beantragten wir noch mehr Busse für Uetersen und Umgebung und zusätzlich Ersatzbusse, falls es zu Linienausfällen kommt. Weiter ging es mit dem Behandeln des Themas „Tempo 30“, wofür die Fraktionen als Vorschlag dauerhaft elektrische Tempoanzeigen in belebten Gegenden beantragten. Dies würde aber wieder weitere Kosten für Uetersen bedeuten. Daraufhin haben wir hinterfragt, ob es nicht möglich wäre, Tempo 30 einzuführen, außer auf Hauptstraßen. Dies wurde aber bei der Abstimmung abgelehnt, da die Stimmen dafür und dagegen gleich waren. Mit dem nächsten Antrag waren sich aber alle einig und zwar, dass zeitbeschränkt Tempo 30 gilt, z.B. von 7-17 Uhr, um sicherer durch den Alltag zu kommen, sprich während der Schul- und Arbeitszeit. Damit waren so gut wie alle einverstanden, da sich die Menschen in Uetersen dann auch wohler fühlen würden. Klar, es kann immer mal was passieren, aber da sind wir uns einig, dass keiner was dagegen unternehmen kann. Infolgedessen hat die Verwaltung auch beschlossen, sich mit dem Verkehrsamt in Verbindung zu setzen.
Unser Fazit lautet: Die Veranstaltung war auf jeden Fall wertvoll und sollte die nächsten Jahre definitiv weitergeführt werden. Der Einblick in so eine Konferenz lohnt sich auf alle Fälle und war eine interessante Erfahrung.
Arina S., 8e