Seit ungefähr einem halben Jahr spiele ich Bratsche im Vororchester. Dementsprechend habe ich auch bei den Winterkonzerten mitgewirkt. Wie in eigentlich jedem Konzert des LMGs gab es auch in
diesem Winter eine große Vielfalt an Stücken und Musikrichtungen, von klassischer Musik bis zu modernen Weihnachtsliedern.
Ich finde es beeindruckend, wie viele Musikgruppen und auch Instrumentengruppen es gibt: Streicher, das Vororchester und das Orchester, die Blechbläser und die Big Band. Am LMG gibt es aber nicht nur die eben aufgezählten Instrumentengruppen, sondern natürlich auch noch Chöre: Einmal den Unterstufenchor und dann noch den großen Chor. Man konnte bei den Musikgruppen eine Steigerung merken von denen, die gerade erst angefangen haben, ihr Instrument zu spielen, bis zu denen, bei denen man sieht, dass sie schon deutlich mehr Erfahrung haben.
In Schulkonzerten dieser Art können auch die, die ein Instrument neu gelernt haben, bei Leuten, die ihr Instrument schon länger spielen, zuschauen. Dann können sie auch mal sehen, was man erreichen kann, wenn man weitermacht und nicht aufgibt, nur weil es gerade mal nicht so läuft. Und das, ohne einen extra Termin wahrnehmen zu müssen, da sie sowieso schon da sind. Das könnte dann neben der Tatsache, dass es großen Spaß macht, bei solchen Konzerten mitzuwirken, eine Motivation sein, weiter regelmäßig zu üben.
Das Winterkonzert war für mich persönlich ein spannendes Konzert. Denn direkt im ersten Konzert, nachdem ich neu in einer Gruppe bin, an einem Solo beteiligt zu sein, ist schon etwas Besonderes. Eigentlich war es gar nicht als Solo angedacht, sondern es lag nur die Melodiestimme in den Bratschen. In den Proben hat sich dann ergeben, dass wir zwei Bratschen, Rasmus und ich, bei einem Stück, das eine Mischung aus verschiedenen bekannten Weihnachtsliedern ist, besser gespielt haben, wenn wir vorne und nicht auf unserem normalen Platz standen. Dieses Stück heißt passenderweise „Der Weihnachtsmann spielt Bratsche“.
Die Konzerte sind auch wieder sehr gut angekommen, denn die Kirche in Tornesch war zweimal voll mit Mitwirkenden und begeisterten Zuhörern gefüllt. Ich habe mehrere Verwandte gefragt, die auch im Publikum waren, was ihnen bei den Konzerten am besten gefallen hat. Von fast allen habe ich gehört, wie toll sie es fanden, mit welcher Spielfreude alle gespielt haben.
Großer Dank gilt den Musiklehrerinnen, die so tolle Stücke für uns ausgesucht und Zeit für uns investiert haben.
Kristian K., 7a