Große BigBand-Night in Elmshorn

Man könnte fast sagen, es ging mit Pauken und Trompeten nach Elmshorn. Die BigBand des Ludwig Meyn Gymnasiums machte sich auf nach Elmshorn in die Bismarck Schule, um mit ihren Kollegen ein gemeinsames Konzert zu geben.

Pünktlich um 18.00 Uhr eröffneten Frau Raming aus Uetersen und Herr Brendemühl aus Elmshorn das Konzert. Beide Ensemble-Leiter hatten ihre Musiker bestens vorbereitet. Die Aula der Bismarck Schule war bis auf den letzen Platz besetzt.

Der Nachwuchs der Bismarck Schule bereitete das Publikum mit dem modernen “Seven Nations Army” auf einen großartigen Abend vor. Die MusikerInnen kommen alle aus der Bläserklasse der Bismarck Schule, die jeder SchülerIn die Möglichkeit bietet, ein typisches Blasinstrument zu erlernen.

Als Erstes legte die Meyn-Band los, die mit Stücken wie "Virtual Insanity" von Jamiroquai, "Shut up and dance" oder auch "One Moment in Time" von Whitney Houston, glänzte. Neben einigen Soli der jungen MusikerInnen brachte Frau Raming, in typischer Bandleader-Marnier, die Band zu einer Topleistung. Den Abschluss bildete dann der alte Blues Brothers Band Klassiker “Everybody needs somebody”, der den Saal noch einmal zum Kochen brachte, ehe die Kollegen aus Elmshorn die Bühne enterten.

Die Elmshorner jungen KünstlerInnen, ebenfalls von ihrem Lehrer Herrn Brendemühl bestens unterstützt, spielten Klassiker und modernere Stücke, wie “Can’t stop the feeling” von Justin Timberlake oder "Locked out of Heaven” von Bruno Mars. Dabei kam es immer wieder zu tollen Soloeinlagen, die mit riesigem Applaus des sachverständigen Publikums bedacht wurden.

Dann wurde es eng auf der Bühne, denn zum großen Finale traten alle Musiker gemeinsam auf. Der Begriff BigBand wurde jetzt jedem im Publikum mehr als deutlich. Ein tolles Bild bot sich den Zuhörern als beide Schulen zusammen auftraten. Beide Bands vermischten sich und es gab eine riesige Endparty, wo keiner mehr still sitzen konnte. Mit “Party Rock Anthem” gelang den jungen MusikerInnen ein toller Abschluss.

Ein großer Dank von allen ging an die Technik, die einen großen Anteil an dem gesamten Konzert hatte, denn ohne Technik geht es nicht. Sowohl Licht, als auch Sound, waren bestens vorbereitet und machten ihre Sache sehr gut. Ein wirklich toller Erfolg, wenn man bedenkt, dass die SchülerInnen nicht selber auf der Bühne agieren, sondern für den Erfolg der anderen stehen.

Die Idee eines gemeinsamen Konzertes wurde von den beiden Lehrerinnen Frau Graf, Bismarck Schule, und Frau Raming, Ludwig Meyn Gymnasium nach einem Sommerkonzert der Uetersener Schule ins Leben gerufen. Frau Graf stellte den Kontakt zu Herrn Brendemühl her, der nicht lange nachdenken musste und auf die geniale Idee einstieg. Ein toller Beweis, wie unkompliziert Musik Menschen verbinden kann und wer weiß, ob sich aus diesem gemeinsamen Anfang nicht eine Tradition entwickelt.

 

D. Müller (Elternvertreter für die Musikfachkonferenz)