Auf den Spuren der Weißen Rose

"Fotos: Michaela Eschke, UeNa"
"Fotos: Michaela Eschke, UeNa"

Im Rahmen eines mehrwöchigen Projektes hat sich das Geschichtsprofil des Q1-Jahrgangs mit der Weißen Rose beschäftigt, einer der bekanntesten Widerstandsgruppen gegen den Nationalsozialismus, die 1942/43  von München aus agierend mit Flugblättern und Wandparolen versucht hatte, die deutsche Bevölkerung  gegen Hitler zu mobilisieren. Ausgehend von Hermann Vinkes Biographie „Das kurze Leben der Sophie Scholl“ stand die Beschäftigung mit Sophie und Hans Scholl, ihr kurzes Leben im NS-Staat und ihre Motivation, sich in den Widerstand zu begeben, im Mittelpunkt unserer Untersuchungen.

 

Parallel dazu erarbeiteten wir Führungen durch eine Ausstellung zur Weißen Rose, die von der Weiße Rose Stiftung in München für drei Wochen unserer Schule zur Verfügung gestellt wurde. Das Ganze mündete in einen Projekttag unter der Leitfrage Die Weiße Rose – Vorbilder für die Jugend von heute!?, den wir am 15. Februar für den E-Jahrgang organisierten.

 

Dieser Projekttag bestand aus drei Teilen: Zunächst zeigten wir den Spielfilm ,,Sophie Scholl - die letzten Tage”, der sich hauptsächlich auf Sophie Scholls Gedanken- und Gefühlslage in der Zeit von ihrer Verhaftung bis zu ihrer Hinrichtung bezieht, aber auch die Akteure Hans Scholl und Christoph Probst in derselben Zeit beleuchtet. Im Anschluss führten wir die SchülerInnen des E-Jahrgangs durch die Ausstellung, um auch die anderen Akteure der Weißen Rose vorzustellen und des Weiteren zusätzliche Informationen z. B. über die Motive der Mitglieder und über die Gerichtsprozesse gegen sie zu geben.

 

Der Projekttag endete mit einer Podiumsdiskussion in der Aula. Dabei diskutierten Sarah Römhild, Christoph Kowalski, Justus und Felix Schmitt (Studenten und ehemalige SchülerInnen des LMG) sowie Katharina Mommsen und Felix Knoll aus unserem Geschichtsprofil unter der Leitung von Herrn Schmidt über die aktuelle Bedeutung der Beschäftigung mit der Weißen Rose und über angemessene Formen des Gedenkens an den deutschen Widerstand. Über die breite Beteiligung aus dem Publikum haben wir uns gefreut.

 

Timur D.