Moorschutz ist Klimaschutz. Das ist vielen bekannt. Aber warum ist das so? Und: Warum ist eine Wiedervernässung nicht immer sinnvoll? Was können wir tun, um Schüler*innen dieses Kleinod in Fahrradentfernung näher zu bringen, es gemeinsam zu erkunden und zu erhalten?
Unter dieser Fragestellung haben sich die Biologielehrer*innen des LMGs zu einer Fortbildung unter Leitung von Dr. Astrid Wasmann zusammengefunden und trafen dabei auf den Vorsitzenden des Vereins „Schutz des Tävsmoors e.V.“, Herrn Behnke, sowie Hans Rutar, Fotograf und Naturführer. Beide gaben Einblicke in die Arbeit des Vereins und Tipps zu besonders interessanten Anlaufstellen im Moor. Torfmoos, Glocken- und Besenheide, Moosbeere, Wollgras, der fleischfressende Sonnentau sowie der Schwingrasen erfreuten dabei das Biologenherz genauso wie die kopulierenden Maikäfer oder die Blindschleiche auf dem Weg rund um den Moorsee.
Mit Genehmigung des Vereins durften auf den Naturschutzflächen ausnahmsweise Untersuchungen durchgeführt und Proben entnommen werden. Eifrig wurden diese dann nachmittags am LMG mikroskopiert und ausgewertet sowie durch weitere Ideen zu Schülerversuchen und Fakten zum Ökosystem Moor von Dr. Wasmann ergänzt. Wir hatten einen inspirierenden, lehrreichen Tag und hoffen, dass wir einige Ideen dieser Veranstaltung in den laufenden Unterricht integrieren können.
Eure Katja Hornhardt (Fachleitung Biologie)