Vielleicht ist dem einen oder anderen von euch aufgefallen, dass am Freitag dem 01.04.2022 einige Schüler*innen auf den Straßen von Uetersen unterwegs waren, um Müll zu sammeln. Bei diesen Kindern handelte es sich um die Schüler*innen zweier 7. Klassen (7e und 7d) unserer Schule. Doch wie kam es zu dieser Aktion?

Das Projekt „Müllsammelaktion“ entstand in den letzten Monaten in einem Religionskurs des 7. Jahrgangs im Rahmen einer Unterrichtseinheit zum Thema „Verantwortung übernehmen“. In dieser Einheit lernten wir auch die Agenda 2030, den „Weltzukunftsvertrag“ für nachhaltige Entwicklung, kennen. Unsere Aufgabe war: Überlegt gemeinsam, was ihr als Klasse oder Schule tun könnt, um eins oder mehrere Millenniumziele umzusetzen. Im Zuge dessen kam in einer Kleingruppe, die besonders den Umweltschutz fördern wollte, die Idee auf: Warum veranstalten wir nicht eine Müllsammelaktion mit einigen Klassen des LMGs, um auf den vielen Müll aufmerksam zu machen, den wir produzieren und um zu zeigen, wie viel davon in der Umwelt landet?

Denn tatsächlich braucht allein eine einzelne Plastiktüte bis zu 500 Jahre zum verrotten, von einer Plastikflasche oder Blechdose ganz zu schweigen. Auch jetzt aktuell Masken, von denen wir übrigens unglaublich viele gefunden haben, brauchen etwa 450 Jahre zum verrotten.

Ein weiterer Aspekt ist natürlich der Müll im Meer: Auch unsere Ozeane werden mehr und mehr zu Müllhalden. Autoreifen, Styropor, Metall… all das landet im Meer, aber vor allem ist es unser Alltagsmüll: Plastiktüten und Verpackungen, Plastikflaschen, Einmal-Geschirr und alles mögliche. Wir waren uns einig: Das geht so nicht!