Wir, Tia B. und Nike H. (Q1.e), haben im vergangen Schuljahr an der DELF Prüfung teilgenommen und berichten Euch, wie diese Erfahrung für uns war.
DELFoption auf dem Niveau B1 besteht aus zwei Teilen: der schriftlichen und der mündlichen Prüfung. Zu Beginn wussten wir, dass wir an der schriftlichen DELF-Prüfung teilnehmen müssen, da sie als Klausur angerechnet wird. Wir waren beide aufgeregt, aber durch den Unterricht bei unseren Lehrerinnen Frau Gahr und Frau Martens wurden wir gut auf die Prüfung vorbereitet. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir einen Assistenten aus Frankreich bei uns. Er hat uns geholfen im Mündlichen sicherer zu werden, in Form von Dialogen und Monologen, die wir zusammen mit ihm führen konnten, und hat uns anschließend verbessert. Außerdem konnten wir ihm jederzeit Fragen zu den Aufgaben stellen, was uns beiden sehr geholfen hat.
Als wir erfuhren, dass wir den schriftlichen Teil bestanden hatten, haben uns unsere Lehrerinnen auf die mündliche Prüfung angesprochen, an der wir nun freiwillig teilnehmen konnten, um das DELF-Zertifikat zu erhalten. Wir waren beide zunächst dem mündlichen Teil nicht so offen gegenüber, da wir bisher nie eine Prüfung in Französisch gemacht hatten. Unsere Französischlehrerinnen überzeugten uns allerdings, dass wir die Prüfung schaffen können und, wir haben unseren Mut zusammengenommen.
Aufgrund der praktischen Übung mit dem Assistenten und der guten Unterrichtsvorbereitung mussten wir zu Hause nicht allzu viel lernen. Dennoch war es wichtig, bestimmte Vokabeln und viele Verbindungswörter zu kennen, um eine gute Vorbereitung zu haben. Außerdem konnte man sich sehr gut auf die erste Aufgabe vorbereiten, in der man sich selber vorstellen muss - so gelingt ein guter Start in die Prüfung.
Abgesehen davon kann man sich gut auf die Prüfung vorbereiten, wenn man, wie wir, viel Französisch spricht um ein Gefühl für die Aussprache und den Satzbau zu bekommen, da es ein großer Unterschied ist, Französisch zu schreiben oder zu sprechen.
Am Tag der Prüfung konnten wir zuerst in einem Nebenraum ein Thema für den Monolog wählen und diesen ein wenig vorbereiten. In der Prüfung selbst haben wir uns vorgestellt und danach den Monolog vorgetragen. Anschließend konnten wir ein Thema für den Dialog ziehen, den wir mit der jeweiligen Lehrkraft führten. Wir beide fanden, dass die Zeit schnell vorüberging und man plötzlich schon fertig war. Man sollte sich also nicht zu viel Stress machen, da man, sobald man in der Prüfung sitzt, durch unnötige Aufregung eher Sachen vergisst, die man gelernt hat.
Als wir unser Diplom erhielten, waren wir beide glücklich, dass wir uns getraut hatten. Wir denken, dass uns das Diplom in Zukunft weiterhelfen wird. Aber nicht nur das Diplom, sondern auch die Prüfung an sich hat uns weitergebracht, da man (falls man Französisch weitermachen sollte) ebenfalls mündliche Prüfungen im Q1 Jahrgang absolvieren muss. Durch die DELF-Prüfung kriegt man also schon mal einen Eindruck, wie so eine Prüfung laufen wird. Wir beide empfehlen also jedem der die Chance hat, an der Prüfung teilzunehmen, diese auch in Anspruch zu nehmen, da die Prüfung einen in jedem Fall weiterbringt, ob man sie nun besteht oder nicht.
Eure Tia B. und Nike H (Q1.e)